Das sehe ich ähnlich. Die gegenwärtige Bewertungsskala mit vier Klassen ohne Angabe von Kriterien öffnet der willkürlichen Bewertung eines übellaunigen Vertragspartners Tür und Tor. In der Vergangenheit gab es bei Booklooker in solchen Mißbrauchs-Fällen die Möglichkeit, die eigene Bewertung zu revidieren, so daß man auf ein derartiges Verhalten effektiv reagieren konnte und das Bewertungsprofil der Gegenseite ebenso willkürllich beeinflussen konnte. Zumindest hat das Bestehen der Möglichkeit einer Revanchebewertung den Erstbewerter zur Zurückhaltung gemahnt.Nachdem ich nun über diese Geschichten 2 Tage nachgedacht habe, bin ich der Meinung, dass Booklooker hier gefordert ist: Sie sollten in der Übersicht der Bewertungen dringend darauf hinweisen, was eigentlich Bestandteil einer Bewertung ist! Also z.B.: Verhalten des Käufers, zügige Übermittlung der Bankdaten etc, wie lange hat das Versenden gedauert und stimmten die gemachten Angaben wirklich mit dem erhaltenen Buch überein usw.?
Um von der gegenwärtigen Misere wegzukommen, scheint mir eine Einengung des Bewertungsspielraumes dringend geboten. Folgende Fälle könnte man unterscheiden.
Kein Vertrag ---> keine Bewertung
Keine Erfüllung (keine Zahlung bzw.keine Lieferung) ----> Malus (z.B. -1)
Erfüllung ( Zahlung bzw. Lieferung) ----> Bonus (0.5 v. 1.0)
Qualität der Erfüllung (schlecht - sehr gut)) ---> Bonus (0.0 bis 0.4)
Erfüllung von Nebenpflichten (schnell etca) ----> Bonus (0.0 bis 0.1).
Selbst bei etwas nachlässiger Vertragsabwicklung würde danach ein Verkäufer (Ware nicht ganz wie beschrieben und verzögerte Lieferung)
noch etwa einen Bonus von 0.7 oder 0.8 ( =.5 + .2 (.3)) erhalten.
Ein Vorschlag!!!