So ist es.briefmarkenjaeger hat geschrieben:Mich wundert es, dass einige Forenmitglieder bereit sind, jemanden einfach so auf die Blacklist zu setzen, ohne genau zu wissen, was zuvor passiert ist.
Ich erinnere daran, dass Forenmitglied Friedrich der Zweite nach seinem eigenem, späteren Bekunden kürzlich eine Story erfunden hat, um die Reaktionen zu testen.
Auf jeden Fall scheint der alte römische Rechtsgrundsatz "audiatur et altera pars" schnell vergessen zu sein, wenn eine Blacklist-Gruppendynamik einsetzt.
Auch für den Fall, dass die aggressive Kundin existiert, ist die Wahrscheinlichkeit an sie zu geraten, eher gering.
Ihr Vertrauen in die Zunft ist sehr löblich. Normalerweise gilt eher die Maxime: 2 Rechtsanwälte, 3 Meinungen. Ihre Beiträge und der Link waren durchaus interessant. Allerdings geben diese nach meiner Sicht ein etwas einseitiges und verzerrtes Bild von PayPal wieder. Die dort geschilderten Erfahrungen möchte ich nicht in Abrede stellen; man sollte sich allerdings schon fragen, wie repräsentativ derartige Fälle sind.PitBull hat geschrieben:besser wissen will als gestandene spezialisierte Rechtsanwälte, die vorsichtig genug formulieren, soll gerne damit weiterleben.
Für einen Kunden ist nichts unsicherer als die Zahlung per Überweisung in Vorkasse - auch wenn sich das mittlerweile so eingebürgert hat. Für einen Verkäufer gibt es nichts Günstigeres und Praktischeres. Das ist der Grund, weshalb ich als Verkäufer Vorkassenzahlung möchte, aber als Kunde gerne mit PayPal (auf eBay) zahle.
Eine PayPal-Zahlung auf booklooker hat sich hingegen als verkappte GIROPAY-Zahlung herausgestellt, die an das J.P. Morgan Konto von PayPal ging. Inwiefern PayPal dann die Zahlungsinformation gleich an den Verkäufer weitergegeben hat, was ja normalerweise gerade den Reiz von GIROPAY ausmacht, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich fand diese PayPal-Zahlung über den Umweg ziemlich unsinnig. Wer als Verkäufer so etwas bei booklooker anbietet, soll ruhig dafür ordentlich Provisionen zahlen.
Dies ist richtig. Fatal wird es, wenn der Kunde das Kleingedruckte nicht gelesen hat, und entdeckt, dass PayPal eine Kulanzleistung ist und die Erstattung stark davon abhängt, ob die Gegenseite tatsächlich zahlen kann.d_r_m_s hat geschrieben:so führt Paypal manche Leute in Versuchung, Dinge auszuprobieren, die sie sich sonst nie getraut hätten ... es gibt Fallen sowohl für K als auch für VK ...
In dem verlinkten Beitrag von PitBull wurde sehr treffend darauf aufmerksam gemacht, dass die Plattformbetreiber Risiken nicht übernehmen, sondern entweder vom Käufer auf den Verkäufer oder umgekehrt verlagern.
Risikoloses Geschäft im Internet hat derjenige, der selbst einen Marktplatz betreibt; dieser muss sich allenfalls mit nicht gezahlten Provisionen auseinandersetzen.