Teures Buch an Neukunden verkauft
Teures Buch an Neukunden verkauft
Hallo liebe Forengemeinde,
ich bin nicht mehr ganz so neu bei Booklooker (2008), habe mittlerweile knapp 200 Verkäufe, viele, viele Käufe und bin nur einmal enttäuscht worden. Damals habe ich ein etwas teureres Buch vor Geldeingang rausgeschickt ohne darauf zu achten, daß es ein Erstbesteller war. Das Geld ist nie bei mir angekommen. Auch das Booklookerteam konnte nichts weiter erreichen. OK, abgehakt.
Nun habe ich gerade ein Buch für 25 € (vergriffener Liebesroman) an einen Neukunden verkauft. Porto habe ich nach Gewicht für eine Büchersendung berechnet. Nun überlege ich, ob ich nicht doch lieber den versicherten Versand mit Hermes auf meine Kosten übernehmen sollte. Dann habe ich wenigstens einen Versandnachweis.
Was meint Ihr dazu?
Liebe Grüße
Nelli
ich bin nicht mehr ganz so neu bei Booklooker (2008), habe mittlerweile knapp 200 Verkäufe, viele, viele Käufe und bin nur einmal enttäuscht worden. Damals habe ich ein etwas teureres Buch vor Geldeingang rausgeschickt ohne darauf zu achten, daß es ein Erstbesteller war. Das Geld ist nie bei mir angekommen. Auch das Booklookerteam konnte nichts weiter erreichen. OK, abgehakt.
Nun habe ich gerade ein Buch für 25 € (vergriffener Liebesroman) an einen Neukunden verkauft. Porto habe ich nach Gewicht für eine Büchersendung berechnet. Nun überlege ich, ob ich nicht doch lieber den versicherten Versand mit Hermes auf meine Kosten übernehmen sollte. Dann habe ich wenigstens einen Versandnachweis.
Was meint Ihr dazu?
Liebe Grüße
Nelli
Dieser Nick entspricht nicht meinem Booklooker- Nick.
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Als Kunde würd ich mich ärgern, wenn ein Buch, bei dem ich aufgrund der Portohöhe von einer Büchersendung ausgehen konnte, plötzlich mit Hermes kommt ... ich bestell nämlich mit Absicht nie, wenn Hermes-Versand angekündigt ist, weil der Hermes-Bote während meiner Arbeitszeit kommt (worauf man sich allerdings auch nicht blind verlassen kann, sonst könnte ich mir die Ware ins Büro schicken lassen - aber da wurde dann auch schon mal versucht, abends um 6 zuzustellen).
Sprich: das würd ich zumindest vorher mit dem Kunden absprechen.
Als Verkäufer: warum soll man mit Neukunden mehr Probleme haben als mit Altkunden? Postverluste und nichtbezahlte Ware sind reiner Zufall, und 25 EUR sind ja nun auch nicht so viel Geld, dass sich geplanter Betrug lohnt.
Sprich: das würd ich zumindest vorher mit dem Kunden absprechen.
Als Verkäufer: warum soll man mit Neukunden mehr Probleme haben als mit Altkunden? Postverluste und nichtbezahlte Ware sind reiner Zufall, und 25 EUR sind ja nun auch nicht so viel Geld, dass sich geplanter Betrug lohnt.
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Ich zitiere mal aus dem Schreiben von Nelli
wenn der Kunde (die Kundin)vorher benachrichtigt wird und einverstanden ist,was soll daran Betrug sein ?Ganz entschieden anders würde es natürlich aussehen ,wenn die Sendung ungefragt teurer würde,aber das ist ja hier wohl nicht der Fall.Also bitte die Kirche im Dorf lassen.versicherten Versand mit Hermes auf meine Kosten übernehmen
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Hallo Barbara, was soll da Betrug sein ? Die Verkäuferin schickt es doch mit Hermes auf ihre Kosten, das ist wenigstens sicher.barbara hat geschrieben:Als Kunde würd ich mich ärgern, wenn ein Buch, bei dem ich aufgrund der Portohöhe von einer Büchersendung ausgehen konnte, plötzlich mit Hermes kommt ... ich bestell nämlich mit Absicht nie, wenn Hermes-Versand angekündigt ist, weil der Hermes-Bote während meiner Arbeitszeit kommt (worauf man sich allerdings auch nicht blind verlassen kann, sonst könnte ich mir die Ware ins Büro schicken lassen - aber da wurde dann auch schon mal versucht, abends um 6 zuzustellen).
Sprich: das würd ich zumindest vorher mit dem Kunden absprechen.
Als Verkäufer: warum soll man mit Neukunden mehr Probleme haben als mit Altkunden? Postverluste und nichtbezahlte Ware sind reiner Zufall, und 25 EUR sind ja nun auch nicht so viel Geld, dass sich geplanter Betrug lohnt.
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Ich glaube, Ihr habt Barbara mißverstanden. So wie ich das sehe, bezog sich der von ihr erwähnte "geplante Betrug" auf den Käufer (sie meint, nicht bezahlte Ware etc. sei reiner Zufall, und es sei bei 25 EUR Kaufpreis unwahrscheinlich, dass jemand sich anmeldet mit dem Vorsatz, dann nicht zu bezahlen = Betrug).
Ich bin jedoch auch der Ansicht, dass man dem Käufer mitteilen sollte, wenn man die Versandart ändern will. Dann kann er sich wenigstens darauf einstellen.
Gruß Antiqua
Ich bin jedoch auch der Ansicht, dass man dem Käufer mitteilen sollte, wenn man die Versandart ändern will. Dann kann er sich wenigstens darauf einstellen.
Gruß Antiqua
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, wegen des Neukundenstatus Vorkasse zu verlangen...
Genügt es nicht zu sehen, dass ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass Feen darin wohnen?- Douglas Adams
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Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Hmm, wo ist denn geregelt, daß Versandkosten von (sagen wir mal) 0,85 Euro auch automatisch eine Büchersendung bedeuten?
Wie der Verkäufer es dann letztendlich zum Käufer bringt ist doch ihm überlassen. Und wenn er es persönlich von Hamburg nach München fährt...
Wie der Verkäufer es dann letztendlich zum Käufer bringt ist doch ihm überlassen. Und wenn er es persönlich von Hamburg nach München fährt...
»Die Alten sind uns Neuen überlegen im Büchermachen. Wißt Ihr auch warum? Die Alten schrieben nicht des Geldes wegen und druckten nicht fürs Publikum.« Jens Immanuel Baggesen
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
das denke ich auch ... in Zukunft 30 Sekunden mehr einplanen pro Posting ... für ein zweites Drüberlesen ...Antiqua hat geschrieben:Ich glaube, Ihr habt Barbara mißverstanden
...
im Standardtext ist m.W. von unversicherten Sendungen der Deutschen Post die Rede ... Büchersendungen sind auch immer noch konkurrenzlos billig, und die meisten Menschen schauen doch so ein bisschen aufs Geld ... insofern darf man m.E. schon davon ausgehen, solange nichts anderes da steht oder man deutlich mehr bezahlt ...Kapuzinerkresse hat geschrieben:Hmm, wo ist denn geregelt, daß Versandkosten von (sagen wir mal) 0,85 Euro auch automatisch eine Büchersendung bedeuten?
Wie der Verkäufer es dann letztendlich zum Käufer bringt ist doch ihm überlassen. Und wenn er es persönlich von Hamburg nach München fährt...
und wenn man als VK etwas anders macht als gewöhnlich sollte man sich natürlich fragen, welche Konsequenzen das auf Käuferseite hat ... sich absprechen ist da schon sinnvoll ... je nach Gewicht und Dicke könnte auch Einschreiben in Frage kommen, etwas kleiner als bei Hermes muss die Sendung dann allerdings werden ...
Ein kluger Mensch sagte einmal:
Jede Sache hat drei Seiten:
- Eine siehst du,
eine andere sehe ich,
und die dritte sehen wir beide nicht.
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Bitte das Eingangsposting richtig lesen:
"Nun überlege ich, ob ich nicht doch lieber den versicherten Versand mit Hermes auf meine Kosten übernehmen sollte. Dann habe ich wenigstens einen Versandnachweis."
Weil es ja sein könnte, dass ausgerechnet dieses Buch auf dem
Postweg verloren geht und der Käufer dann reklamiert, bezahlt wird er schon haben.
Grundsätzlich sagte ich ab 20 euro, nur versicherter Versand, damit es hinterher kein Gezanke gibt.
Ich glaube, ich würd es machen, du könntest ja auch einen Maxibrief für 1,45 Euro + 1,60 Euro für Einwurfeinschreiben versenden, wäre billiger, und einen Nachweis hast du auch.
"Nun überlege ich, ob ich nicht doch lieber den versicherten Versand mit Hermes auf meine Kosten übernehmen sollte. Dann habe ich wenigstens einen Versandnachweis."
Weil es ja sein könnte, dass ausgerechnet dieses Buch auf dem
Postweg verloren geht und der Käufer dann reklamiert, bezahlt wird er schon haben.
Grundsätzlich sagte ich ab 20 euro, nur versicherter Versand, damit es hinterher kein Gezanke gibt.
Ich glaube, ich würd es machen, du könntest ja auch einen Maxibrief für 1,45 Euro + 1,60 Euro für Einwurfeinschreiben versenden, wäre billiger, und einen Nachweis hast du auch.
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Ich verstehe auch nach mehrmaligem Durchlesen nicht, wie ihr darauf kommt, ich hätte mit der Bemerkung "geplanter Betrug" die Verkäuferin gemeint.Enibas hat geschrieben:Hallo Barbara, was soll da Betrug sein ? Die Verkäuferin schickt es doch mit Hermes auf ihre Kosten, das ist wenigstens sicher.
Geplanter Betrug ist es für mich, wenn man ein Buch bestellt mit der festen Absicht, es nicht zu bezahlen.
Normalerweise kann man davon aber ausgehen. Gut - hindern kann man einen Verkäufer natürlich nicht, ich würde mich aber trotzdem ärgern. Und das hat, wie ich versucht habe, in meinem ersten Posting zu erklären, nichts damit zu tun, wer die Kosten trägt, sondern einzig damit, dass ich mit diesem Zustelldienst aus organisatorischen Gründen nicht zurechtkomme.Kapuzinerkresse hat geschrieben:Hmm, wo ist denn geregelt, daß Versandkosten von (sagen wir mal) 0,85 Euro auch automatisch eine Büchersendung bedeuten?
Wie der Verkäufer es dann letztendlich zum Käufer bringt ist doch ihm überlassen. Und wenn er es persönlich von Hamburg nach München fährt...
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Danke für die zahlreichen Meinungen.
Meine Befürchtung ist wirklich, daß ausgerechnet dieses Buch "nicht ankommt", auch wenn ich als privater Gelegenheitsverkäufer nicht für ein verschollenes Buch haften muß. Es handelt sich um eine gebundene Ausgabe, so daß ein Maxibrief nicht mehr in Frage kommt. Die Hermes- Problematik kann ich nachvollziehen. Ich bin vor einigen Monaten umgezogen und am alten Wohnort wußte ich auch nie, wann der Götterbote eintrifft. Zwischen 10 und 22 Uhr war alles möglich.
Ich mache es jetzt so, daß ich mich nach Geldeingang mit dem Käufer nochmal in Verbindung setze und ihn erstmal frage, ob er mit der Lieferung als Hermes Päckchen einverstanden ist.
Wenn alles reibungslos verläuft melde ich mich nicht mehr hier, ansonsten berichte ich.
Nochmals vielen Dank für die Beiträge und einen schönen Start in die neue Woche,
Nelli
Meine Befürchtung ist wirklich, daß ausgerechnet dieses Buch "nicht ankommt", auch wenn ich als privater Gelegenheitsverkäufer nicht für ein verschollenes Buch haften muß. Es handelt sich um eine gebundene Ausgabe, so daß ein Maxibrief nicht mehr in Frage kommt. Die Hermes- Problematik kann ich nachvollziehen. Ich bin vor einigen Monaten umgezogen und am alten Wohnort wußte ich auch nie, wann der Götterbote eintrifft. Zwischen 10 und 22 Uhr war alles möglich.
Ich mache es jetzt so, daß ich mich nach Geldeingang mit dem Käufer nochmal in Verbindung setze und ihn erstmal frage, ob er mit der Lieferung als Hermes Päckchen einverstanden ist.
Wenn alles reibungslos verläuft melde ich mich nicht mehr hier, ansonsten berichte ich.
Nochmals vielen Dank für die Beiträge und einen schönen Start in die neue Woche,
Nelli
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Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Hallo,
Mutmassungen, ob ein teures Buch ankommen wird oder nicht, bringen nichts. Auf der Ebene der Mutmassungen und Befürchtungen kann ich positiv argumentieren, dass bei mir und bei meinen Kunden wirklich teure Bücher ( 50 € aufwärts) immer angekommen sind - versichert oder unversichert, selbst in Timbuktu.
Gruss zum Montag
b.
Mutmassungen, ob ein teures Buch ankommen wird oder nicht, bringen nichts. Auf der Ebene der Mutmassungen und Befürchtungen kann ich positiv argumentieren, dass bei mir und bei meinen Kunden wirklich teure Bücher ( 50 € aufwärts) immer angekommen sind - versichert oder unversichert, selbst in Timbuktu.
Gruss zum Montag
b.
Wir werden nie so klug sein, um den Schaden zu beheben, durch den wir es wurden....
Ausserdem: manche sehen vor lauter Büchern die Bibliothek nicht.
Hier geht es zu meinen Büchern: http://www.booklooker.de/bookorsair
Ausserdem: manche sehen vor lauter Büchern die Bibliothek nicht.
Hier geht es zu meinen Büchern: http://www.booklooker.de/bookorsair
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Hallo!
Wenn du nicht Hermes nehmen willst, ist das unversicherte Päckchen von DHL und die kleinsten Pakete anderer Anbieter, z. B. DPD eine ähnliche Preisklasse.
LG
Bebbi
Wenn du nicht Hermes nehmen willst, ist das unversicherte Päckchen von DHL und die kleinsten Pakete anderer Anbieter, z. B. DPD eine ähnliche Preisklasse.
LG
Bebbi
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
Hallo,
ich befürchte der Fall hat sich erledigt. Die Bestellung ist vom 18.11 und bis jetzt ist noch keine Zahlung eingegangen. Ab morgen darf ich erstmal eine Zahlungserinnerung schreiben.
Ich schicke die meisten Bücher schon vor dem Geldeingang los, wenn ich sowieso am 5 km entfernten Briefkasten vorbei komme. Man sieht ja an den Bewertungen ob man es riskieren kann, aber in diesem Fall hatte ich sofort ein ganz schlechtes Bauchgefühl.
LG Nelli
ich befürchte der Fall hat sich erledigt. Die Bestellung ist vom 18.11 und bis jetzt ist noch keine Zahlung eingegangen. Ab morgen darf ich erstmal eine Zahlungserinnerung schreiben.
Ich schicke die meisten Bücher schon vor dem Geldeingang los, wenn ich sowieso am 5 km entfernten Briefkasten vorbei komme. Man sieht ja an den Bewertungen ob man es riskieren kann, aber in diesem Fall hatte ich sofort ein ganz schlechtes Bauchgefühl.
LG Nelli
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- Erzkanzler
- Beiträge: 1809
- Registriert: Do 22. Sep 2005, 08:45
- Wohnort: KIEL
Re: Teures Buch an Neukunden verkauft
habe ich am Anfang meiner "BL- Karriere" auch gemacht, dann zweimal auf die Schnauze gefallen, seitdem nur noch NACH Geldeingang, egal welche Bewertungen die Käufer haben. Seitdem alles in Ordnung!!Nelli hat geschrieben:Ich schicke die meisten Bücher schon vor dem Geldeingang los.....
Ausnahmen nur bei "alten BL- Forum- Usern"
cu
Erzkanzler