http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... umung.html
wenn die Mietzahlung durch das Amt bereits grundsätzlich geregelt ist sollte es ja wirklich kein Problem sein, erstmal eine neue Wohnung zu organisieren ...Wenige Tage nach einer Zwangsräumung ist in Berlin eine Frau gestorben. Rosemarie F. (67) war schwerbehindert und hatte ihre Wohnung wegen Mietrückständen verlassen müssen
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Rosemarie F. sei in der Wärmestube "Kälte Nothilfe" in Berlin-Wedding verstorben
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Rosemarie F. hatte ihre Wohnung bereits Ende Februar verlassen sollen, der Termin für die Zwangsräumung war aber kurzfristig vom Landesgericht abgesagt worden. Die Frau hatte vor "unbilliger Härte" geschützt werden sollen. Die finale Räumung am 9. April hatte dann aber stattgefunden
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Das Amt für Grundsicherung hatte die Miete für Rosemarie F. zuletzt bezahlt. Wegen eines Eigentümerwechsels sei die Überweisung aber zu spät angekommen, wie die "taz" berichtet. Die neuen Vermieter hatten sich für eine Räumung ausgesprochen, unter anderem, weil die 67-Jährige sie tyrannisiert habe
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Laut ihrer Facebook-Seite hatte die Initiative "Die Kälte Nothilfe" Rosemarie F. aufgenommen und sie bis zum ihrem Tod versorgt
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bei wehrhaften Asozialen dauert eine Räumung ungeachtet ihres Verhaltens ein Jahr und länger, und wird u.U. erst umgesetzt, wenn der Betreffende längerfristig abtaucht ... aber wenn man sich nicht mehr wehren kann ...
mir graut es mit jedem Tag mehr vor der Richtung, in die sich unser Staat entwickelt ... nicht für jeden, aber für die Mehrheit ...