Ich hab auch eine. Sie heißt Mausi.
Mausi bekam ich vor beinahe 14 Jahren, als einer meiner Söhne sie vor dem Wassereimer rettete und als Handvoll Kätzchen anschleppte. Sie war todkrank, und selbst der Tierarzt glaubte nicht, dass sie es schafft.
Sie schaffte es.
Eigentlich war sie 10 Jahre lang Freigänger, muss wohl dann draußen etwas Schlimmes erlebt haben (vielleicht den etwas ruppigen Nachbarskater), jedenfalls ging sie plötzlich nicht weiter als bis zur Terrassentür.
Das kam mir kurze Zeit später sehr entgegen, weil es in meinem Leben einen Schnitt gab und ich in eine Wohnung zog, und so wurde sie zur Wohnungskatze und fühlt sich wohl.
Ich kann sie auch für ein paar Tage allein lassen, weil ich weiß, dass meine erwachsenen Kinder sich zweimal täglich um sie kümmern.
Kinder, besonders kleinere, mag sie überhaupt nicht: Zu laut, zu schnell, und dann sucht sie sich ein ruhiges Plätzchen, wenn meine Enkel zu Besuch sind.
Es gab auch nie Gepiesel, wie Antje das beschreibt. Da hab ich wohl ein nettes Exemplar erwischt.
Sie hat ein bisschen Gras auf dem Balkon, da geht morgens ihr erster Weg hin zum Gras knabbern, und das k... sie mir dann irgendwohin, aber der Magen ist dann halt wieder "sauber" ohne unverdaute Haare vom Putzen.
Ich verzeih ihr das, es tut ihr ja gut.
Ein paar Momentaufnahmen im Bild:
Ganz beliebter Platz:
Mieze schaut TV. Da lief grad eine Naturdokumentation.
Mieze versucht, einen Specht zu fangen, ging nicht, da schaute sie dann hinter den Fernseher, wo er denn geblieben ist.
Liebe Vidya, ich rate dir sehr zu.
Katzen machen ein bisschen Arbeit, das ist wahr, aber man bekommt auch sehr viel von ihnen zurück.
Meine Mieze wird jetzt 14 Jahre alt, und ich fürchte mich vor dem Tag, an dem wir uns trennen müssen.
Derzeit bekommt sie täglich gering dosiertes Schmerzmittel (Sirup). Das hilft zwar ein bisschen, beseitigt aber die Ursache nicht.