spiralnebel111 hat geschrieben:
Kenne ich genau andersherum. Bin extrem zufrieden bei booklooker.
(Klar, wenn in einer Beschreibung nix drin ist, weiß ich nix. Dann kauf ich aber auch nix.)
Wenn ein Buch "wie neu" verkauft wird und diesen Hinweis lese ich schon öfter bei Booklooker bedeutet dies, dass es keine Gebrauchsspuren haben darf und von daher sollte eigentlich eine zusätzliche Beschreibung nicht nötig sein.
Im Ergebnis gebe ich Dir aber recht. Denn -wie gesagt- ich habe mittlerweile wiederholt bemerkt, dass Booklooker-Verkäufer eine laxe Einstellung haben was den Erhaltungszustand betrifft und von daher muss man auch die Aussage "wie neu" hier relativieren.
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass solche Winkelzüge nur für den einzelnen Verkäufer ein Vorteil sind, für die ganze Plattform könnte sich dies eher nachteilig auswirken, wenn sich herum spricht wie man es hier öfter mit den Zuständen hält.
d_r_m_s hat geschrieben:
allerdings liest du ja auch nicht gerne so viel:
Ich kann nicht so recht nachvollziehen wie Du zu dem Schluss kommst, dass ich nicht viel lese, da wir uns nach meinem Kenntnisstand nicht persönlich kennen.
d_r_m_s hat geschrieben:der Witz kommt direkt danach und besteht darin, dass ein VK für neuwertige Ware nicht bewertet werden möchte ...
denn für Händler ist OVP doch eigentlich sehr wünschenswert, da hast du natürlich Recht ...
Ich habe auch schon Bücher als "Ansichtsexemplar" bei Händlern gekauft, bei denen nur die Folie abgelöst war, größere Online-Händler sind bereit -leicht erhältliche- 10,00 Euro-Gutscheine, andere Preisnachlassaktionen u.ä. einzulösen, wenn ich zu dem preisgebundenen Artikel von 15,00 Euro noch einen -nicht preisgebundenen- Artikel für 2,00 Euro mit erwerbe und bei einem sehr großen Anbieter bekommt man 20% Preisnachlaß + Portofreiheit auf deutsche Bücher OVP wenn man sie mit einer schweizer Adresse bestellt.
Natürlich darf dies nicht an die große Glocke gehängt werden. Sonst geht es einem wie österreichischen Verlagen vor einigen Jahren, die ihre deutschsprachigen Bücher auch bei uns verkaufen sollten. Sofort hat die hiesige Verlags- und z.T. auch Händler-Lobby -erfolgreich- bei der Politik interventiert, "dies dürfe man doch wegen der Buchpreisbindung ncht zulassen".
Deutschland ist ein Hochpreisland was Bücher betrifft und die Folge ist, dass die Menschen entweder immer weniger lesen (können) oder einzelne Anbieter nach "Grauzonen" suchen.