Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
Re: Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
"einerseits sehr praktisch, aber andererseits wird so auch alles nachprüfbar."
Gut, dass sie kein Smartphone mit Android haben. Oder einen Google Browser.
Alexa? Habe ich mein Prime-Abo schon gekündigt?
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- spiralnebel111
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Re: Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
Habe ich alles nicht. Verpasse ich was?
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Re: Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
Ich habe in diesem Kalenderjahr schon fast 100 Verkäufe und auch schon desshalb meine Steuer I D bei Booklooker hinterlegt.
Habe trotzdem keine Angst wegen Finanzamt, falls
Es einem Sachbearbeiter auffällt und ich angeschrieben werde und ich eine Erklärung machen muss.
HDa kann ich dann von meinen leider schon verstorbenen Vater und Grosseltern erzählen und erklären warum ich so viele Bücher habe.
Habe trotzdem keine Angst wegen Finanzamt, falls
Es einem Sachbearbeiter auffällt und ich angeschrieben werde und ich eine Erklärung machen muss.
HDa kann ich dann von meinen leider schon verstorbenen Vater und Grosseltern erzählen und erklären warum ich so viele Bücher habe.
- spiralnebel111
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Re: Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
Na, das ist in dem ganzen Wust ja mal eine klare Aussage:
Ansonsten:
140 fremde Pelzmäntel - unter verschiedenen Nicknamen - 54.351,16 € Umsatz in 2005 ...
Frage: Müssen die Juristen als erstes diese Sprache lernen, oder wird man nur Jurist, wenn man das sowieso drauf hat?
"Das Sammeln von Briefmarken ist eine weit verbreitete Freizeitbeschäftigung, die aus der Sicht des Sammlers ihre Sinnerfüllung darin findet, dass ein umfassender oder gar vollständiger Bestand an Serien, Motiven, Marken eines bestimmten Landes usw. geschaffen wird. ... Der Kauf von Einzelstücken und Kollektionen und die Veräußerung oder das Wegtauschen von Einzelstücken sind unumgänglich, um die angestrebte Vollständigkeit der Sammlung zu erreichen. Die auf Vervollständigung und Bestandsvermehrung abzielenden An- und Verkaufs- oder Tauschvorgänge sind trotz ständiger Wiederholung keine Umsatzakte."
Ansonsten:
140 fremde Pelzmäntel - unter verschiedenen Nicknamen - 54.351,16 € Umsatz in 2005 ...
Frage: Müssen die Juristen als erstes diese Sprache lernen, oder wird man nur Jurist, wenn man das sowieso drauf hat?
- spiralnebel111
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Re: Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
Ich bin schwer beeindruckt - auch vom Unterhaltungswert, aber ich überlege sofort, wie man das praktischer gestalten könnte. Aber will das jemand außer mir?
Ich habe neulich ein Urteil gelesen, das war langweilig, da wurden überwiegend Zeugenaussagen zitiert. Und die in normalem Deutsch. Wie fade.
Ich habe neulich ein Urteil gelesen, das war langweilig, da wurden überwiegend Zeugenaussagen zitiert. Und die in normalem Deutsch. Wie fade.
- spiralnebel111
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Re: Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
Ja, stimmt. Aber sonst: Die Sachlag und alle wenndannsonst Möglichkeiten werden in einem Satz abgefrühstückt, der dadurch unnötig akrobatisch wird.Ich finde den Text über "Das Sammeln von Briefmarken " sehr anschaulich und praxistauglich.
Ich denke wer juristische Texte gewöhnt ist merkt das vielleicht nicht mehr, aber ich bin sie ganz und gar nicht gewöhnt.
Re: Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
Interessant wird sein, wie sich die Qualität der Urteilsbegründungen dank KI à la ChatGPT verändern wird. Und ob die freigesetzten Juristen dann verstärkt Pelzmäntel über Kleinanzeigen verkaufen werden.
Re: Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
Guten Morgen, was ich jetzt nicht verstanden habe:
Darf ich z.B auf Ebay 20 Artikel verkaufen für sagen wir mal 500 Euro und auf Booklooker z.B 25 Artikel für 600 €?
Oder werden dann 20 + 25 zusammengezählt, so dass ich über 30 komme?
Darf ich z.B auf Ebay 20 Artikel verkaufen für sagen wir mal 500 Euro und auf Booklooker z.B 25 Artikel für 600 €?
Oder werden dann 20 + 25 zusammengezählt, so dass ich über 30 komme?
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Re: Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
Hallo neu.th77,
da wird nichts zusammengerechnet - die 29 Verkäufe unter 2000,-€ gelten immer nur für jeweils eine Verkaufsplattform...
Liebe Grüße
da wird nichts zusammengerechnet - die 29 Verkäufe unter 2000,-€ gelten immer nur für jeweils eine Verkaufsplattform...
Liebe Grüße
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Re: Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
So, ich habe mittlerweile die Probe aufs Exempel gemacht.
Im vorauseilenden Gehorsam habe ich schon für 2022 sämtliche verkaufte Bücher(128) mit Ein-und Verkaufswert (Umsatz: ca. 1200 €) und einem Überschuss von ca. 400 € ans Finanzamt gemeldet und gebeten meine privaten Bücherverkäufe als nicht steuerbare Liebhaberei zu betrachten, was sie ja auch sind.
Ich habe mitlerweile meinen Steuerbescheid.
Ergebnis:
Das Finanzamt schreibt:
1) Bücher sind als Verkauf von Gegenständen des alltäglichen Bedarfs nicht steuerpflichtig.
2) Ein Gewerbe liegt nicht vor, da keine Gewinnerzielungsabsicht und keine Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr.
Ich hatte allerdings dezent angedeutet, dass mich das Finanzamt, im Falle einer Einstufung als gewerblicher Verkäufer, zu einem Steuersparmodell nötigt.
Ich hätte meine Büchersammlung (ca. 4200 Bücher) in ein Gewerbe eingebracht, und damit einen großen Verlustvortrag erzeugt. Da ich jedes Jahr mehr Bücher kaufe als verkaufe würde ich dazu noch jedes Jahr Verluste machen und nach ein paar Jahren würde mir das Finanzamt dann doch Liebhaberei bescheinigen.
So habe ich das ganze Verfahren abgekürzt.
Im vorauseilenden Gehorsam habe ich schon für 2022 sämtliche verkaufte Bücher(128) mit Ein-und Verkaufswert (Umsatz: ca. 1200 €) und einem Überschuss von ca. 400 € ans Finanzamt gemeldet und gebeten meine privaten Bücherverkäufe als nicht steuerbare Liebhaberei zu betrachten, was sie ja auch sind.
Ich habe mitlerweile meinen Steuerbescheid.
Ergebnis:
Das Finanzamt schreibt:
1) Bücher sind als Verkauf von Gegenständen des alltäglichen Bedarfs nicht steuerpflichtig.
2) Ein Gewerbe liegt nicht vor, da keine Gewinnerzielungsabsicht und keine Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr.
Ich hatte allerdings dezent angedeutet, dass mich das Finanzamt, im Falle einer Einstufung als gewerblicher Verkäufer, zu einem Steuersparmodell nötigt.
Ich hätte meine Büchersammlung (ca. 4200 Bücher) in ein Gewerbe eingebracht, und damit einen großen Verlustvortrag erzeugt. Da ich jedes Jahr mehr Bücher kaufe als verkaufe würde ich dazu noch jedes Jahr Verluste machen und nach ein paar Jahren würde mir das Finanzamt dann doch Liebhaberei bescheinigen.
So habe ich das ganze Verfahren abgekürzt.
- spiralnebel111
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Re: Auswirkungen des ab 1.01.23 geltenden Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) auf booklooker-Verkäufe
Wow! Was eine Idee! Und ein schönes Ergebnis.
Ich mache keine Gewinne und mir darüber auch keine Illusionen , also ist die Gewinnabsicht nicht gegeben. Ich könnte das auch ausführlich erklären, fände es aber einfacher, wenn ich das nicht müßte. So oder so, ich verkaufe einfach weiter; Bücher sind mein Hobby und ohne Not möchte ich darauf nicht verzichten.
Ich mache keine Gewinne und mir darüber auch keine Illusionen , also ist die Gewinnabsicht nicht gegeben. Ich könnte das auch ausführlich erklären, fände es aber einfacher, wenn ich das nicht müßte. So oder so, ich verkaufe einfach weiter; Bücher sind mein Hobby und ohne Not möchte ich darauf nicht verzichten.