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Verfasst: Mo 9. Okt 2006, 12:56
von friebchen
Hallo,

so, jetzt hab ich "Der Schwur" von John T. Lescroart fertig gelesen. War dann doch noch richtig gut (allerdings hab ich gut 100 Seiten gebraucht, um ganz rein zu finden).

Jetzt fang ich Vergiss mein nicht von Karin Slaughter an!!!! Freu mich schon drauf...

Katja

Verfasst: Mo 9. Okt 2006, 13:09
von janinevo
friebchen hat geschrieben:Jetzt fang ich Vergiss mein nicht von Karin Slaughter an!!!! Freu mich schon drauf...
das hab ich auch gestern angefangen :) bis jetzt schon ganz gut!

Verfasst: Mo 9. Okt 2006, 16:52
von noiz33
Hallo

viel Spaß und Gänsehaut beim lesen von Vergiss mein nicht. Bin auch schon fertig mit Dreh dich nicht um war Klasse. Ihr sollte gleich am anschluß das Buch lesen.

Hab mit dem Buch von Friedrich Ani Idylle der Hyänen angefangen

schaut mal vorbei

Verfasst: Mi 11. Okt 2006, 09:05
von Tennyson
Ich hab mich gerade durch "Der Fluch der Isis" von Paul Sussman geschmökert.
Ein spannender Ägypten-Krimi, der mich am Anfang etwas abgeschreckt hat, weil er auf mehreren Zeitebenen spielt und mehrere Handlungsstränge parallel erzählt. Aber das hat sich dann doch schnell wieder normalisiert und man konnte gespannt der Handlung um ermordete Antiquitätenhändler, eine junge Zoologin und ägyptische Terroristen folgen.

Mit einem "Fluch der Isis" hat der Roman eigentlich nichts zu tun, vielmehr mit einer verschollenen vorchristlichen Armee, deren Überreste von 50.000 Mann die größte archäologische Ausgrabung Ägyptens bedeuten würde. Ein verstecktes, unberührtes Grab wird gefunden, die entscheidenden Hinweise auf den Ruheort der Armee werden gestohlen und sowohl ägyptische Terroristen als auch der internationale Geheimdienst sind hinter den Hinweisen her.
Darin verwickelt wird eine junge Zoologin, deren Vater auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, ein junger Archäologe, der ihr zur Seite steht, und ein pfiffiger Kommisar der ägyptischen Polizei, der eigentlich nur einen Kunstdiebstahl aufklären wollte und sich plötzlich mit seiner Vergangenheit und seinem schlimmsten Alptraum - dem Terrorismus - konfrontiert sieht.

Gut erzählt, glaubwürdige Charaktere, ordentlich recherchierte Hintergründe und einen interessanten Einblick in den Islam machen das Buch zu einem prima Leseerlebnis. :D

Verfasst: Mi 11. Okt 2006, 12:30
von janinevo
das hört sich gut an Tennyson, kommt gleich auf meine Merkliste (zu den 100 anderen...;))

Verfasst: Mi 11. Okt 2006, 19:38
von Ischen
Guten Abend zusammen.

Gleich werde ich ein neues Buch anfangen und zwar:

Mordshunger von Frank Schätzing

Bild

Mordshunger haben sie alle. Inka von Barneck auf Sex, Fritz von Barneck auf Geld und noch mehr Geld, Max Hartmann auf die Rolle seines Lebens, Romanus Cüpper auf alles, was essbar ist, und die Löwen im Kölner Zoo auf Abwechslung. Dann ist Inka plötzlich tot, und alle bekommen ihren Willen. Nur ganz anders, als sie dachten.

Ich bin mal gespannt,wie es denn so ist.

Hat es einer von Euch schon gelesen?

Verfasst: Mi 11. Okt 2006, 22:29
von Lesezeichen
Nein, ich habe es noch nicht gelesen, aber es hört sich eigentlich super gut an. Da bin ich aber auch mal gespannt wie es ist. :D

Verfasst: Do 12. Okt 2006, 12:42
von xenna
Ich lese gerade "Wind des Südens" von Patricia Shaw.
Aber irgendwie fehlt mir der rote Faden in dem Buch. Es springt von einer Person, einem Schicksal und einer Handlung zur anderen, was mir nicht so sehr gefällt. Es ist zwar nicht so schlecht, dass ich es nicht zu Ende lese, aber irgendwie mühsam zu lesen.
Nicht von der Sorte, die man nicht aus der Hand legen kann, bis man es zu Ende gelesen hat. :cry:

Verfasst: Do 12. Okt 2006, 12:57
von bienwald
ich glaube das habe ich auch irgendwann schon mal gelesen.
Ich erinnere mich aber an ihr Buch *Weites wildes Land*, das sehr spannend zu lesen war und mir sehr gut gefallen hat. Ich glaube du musst dich erst bisschen einlesen, dann legst du es nicht mehr aus der Hand :wink:

Verfasst: Do 12. Okt 2006, 15:34
von xenna
Bin doch schon im dritten Viertel :?
"nochmehreinlesengehtnichtdenk" :cry:
Aber du hast Recht, "Weites wildes Land" habe ich auch gelesen und es hat mir sehr gefallen wie einige andere Bücher von ihr auch, deshalb habe ich mir ja dieses gekauft.
Aber ich bin doch etwas enttäuscht.
Wie gesagt, diese ständigen Sprünge von hier nach da, diese vielen Geschichten in sich nehmen eben viel von der Spannung.
Vielleicht liegt es ja aber auch nur an meinem persönlichen Geschmack, ich mag solche Bücher eben nicht so gern. :(

Verfasst: Do 12. Okt 2006, 17:58
von antje
Ich möchte Euch nochmal "Fluss des Lebens" von Patricia Gaffney ans Herz legen. Ein wunderschönes Buch über die Beziehungen von Großmutter, Mutter und Tochter. Der Mann der Mutter kommt bei einem Autounfall ums Leben, und alle drei Frauen (die Tochter ist fünfzehn) müssen ihr Leben und ihre Beziehungen zueinander, die nicht ganz unproblematisch sind, neu überdenken und ordnen. Der Roman wird immer abwechselnd aus Sicht von einer der drei Frauen geschildert, er ist überhaupt nicht schmalzig, sondern toll geschrieben, die Sprache bringt das jeweilige Lebensgefühl jeder der Frauen super rüber.

Die Großmutter ist siebzig und leidet darunter, immer älter zu werden. Außerdem leidet sie unter ihrem sehr schweigsamen Mann (Professor). Die Mutter muss erkennen, dass sie eigentlich denselben Fehler gemacht hat - einen Mann zu heiraten (Mathematikprofessor), der ihr zwar Sicherheit bieten kann, bei dem sie aber Lebendigkeit und Spontanität zeitlebens vermisst hat. Erst nach seinem Tod wird ihr das langsam richtig klar -auch , dass sie immer zu sehr nach der Pfeife ihrer Mutter getanzt hat. Sie wendet sich wieder ihrem Jugendfreund zu, der das Gegenteil von ihrem Mann ist. Die Tochter findet das überhaupt nicht gut, zumal sie die beiden in flagranti erwischt. sie reagiert wütend und läuft weg (bzw. klaut das Auto ihrer Mutter, fährt nach Washington und will sich ein Tattoo machen lassen). Überhaupt findet sie ihre Mutter, die an einem religiösen Kunstprojekt mitarbeitet (Arche bauen, Tiere drauf, auf dem Fluss schwimmen lassen) einfach nur peinlich.

Ich finde den Roman absolut super, schlüssig geschrieben, dabei leicht zu lesen und auch ein wenig spannend, wenn auch nicht blutig. :wink:
Kann ich Euch nur empfehlen, wenn Ihr mal von Euren Thrillers genug habt!

Verfasst: Fr 13. Okt 2006, 08:54
von bienwald
danke für den Tipp, werde mal gucken wo ich eins finde :lol:

Auch ein Tipp von mir, wo es überGroßmütter- Mütter-Töchter-Verhältnisse geht, aus der Sicht einer amerikanischen Frau chinesischen Ursprungs:

Amy Tan: DIE TÖCHTER DES HIMMELS

Bild

Ich zitiere mal mich selbst (aus meiner Buchbeschreibung) :

.....Diese vier Frauen und ihre vier Töchter erzählen im Wechsel; die Mütter dann natürlich von ihren Müttern und ihren Töchtern, und die verschiedenen Sichtweisen kommen wunderbar und sehr gut beschrieben *rüber*.

Und ganz nebenbei erfährt man sehr viel aus der Zeit in China nach dem 2. Weltkrieg, über die ganze Situation in China, die Auswirkungen, die familiären *Sitten*, wie sich das dann in Amerika unter den Augen der *Mütter* - mit den Augen der Mütter -und mit den Augen der Töchter - verändert.

Die Allerweltsproblematik der *Mutter-Tochter-Beziehung* kommt in der chinesischen Kultur auffallend zur Geltung.

Ganz interessant finde ich, wie alle Gedanken und Aktionen der Mütter wie der Töchter geschildert werden. - So ehrlich wird das kaum in westlicher Literatur dargelegt. -


Es ist die Geschichte von vier Frauen, die während des Zweiten Weltkrieges aus Rotchina in die Vereinigten Staaten geflohen sind, um sich in San Francisco eine neue Existenz aufzubauen. Und es ist die Geschichte ihrer vier Töchter, die nicht viel von überkommenden Pflichten und Traditionen halten. Sie erheben Anspruch auf ein freies Leben unter westlichen Vorzeichen und können sich doch den Geheimnissen und der Magie des alten China nicht verschließen.

"Wer die Erzählungen von Amy Tan liest, wird süchtdig. Denn "TÖCHTER DES HIMMELS" ist eines jener seltenen Bücher, in denen man ertrinken, die man lieben kann. Man blättert die erste Seite um, und schon öffnen sich Türen zu fremden faszinierenden Welten."

Ein sehr spannendes und überaus interessantes Buch, man kann es kaum aus der Hand legen. - Es ist nicht möglich, auch nur einen Bruchteil der *chinesischen Weisheiten* hier zu erklären, die aus den Mündern der Mütter hier kommen. Man muss das Buch einfach lesen!

Verfasst: Fr 13. Okt 2006, 09:02
von bienwald
xenna hat geschrieben:Bin doch schon im dritten Viertel :?
"nochmehreinlesengehtnichtdenk" :cry:
Aber du hast Recht, "Weites wildes Land" habe ich auch gelesen und es hat mir sehr gefallen wie einige andere Bücher von ihr auch, deshalb habe ich mir ja dieses gekauft.
Aber ich bin doch etwas enttäuscht.
Wie gesagt, diese ständigen Sprünge von hier nach da, diese vielen Geschichten in sich nehmen eben viel von der Spannung.
Vielleicht liegt es ja aber auch nur an meinem persönlichen Geschmack, ich mag solche Bücher eben nicht so gern. :(
ja Xenna, ich mag das auch nicht soooo gern. :lol: aber nach dem dritten Viertel, dann hast du es ja schon bald fertig gelesen :twisted:
Kommt aber öfter vor, dass frau von einem Autor ein tolles Buch gelesen hat und deshalb ein anderes von diesem kauft, und das ist ganz anders.
Oft wird das durch die verschiedenen Epochen bestimmt, in denen die Bücher geschrieben wurden.

Verfasst: Fr 13. Okt 2006, 20:33
von friebchen
Hallo,

wow, Vergiss mein nicht hab ich schon fertig! War wieder mal soooo spannend! Ich wollte es gar nicht weglegen.

Jetzt fang ich mal Der rote Schrei von Mary Willis Walker an.

Katja

Verfasst: Sa 14. Okt 2006, 10:42
von elbroto
Wie so oft war es ein Buch von Hans-Otto-Meissner, das meine Leseblockade gelöst hat. Diesmal war es "Meine Hand auf Mexico".
Hatte ich in 2 Tagen durch, und jetzt gehts weiter mit " Die Schandmaske" von Minette Walters