Was ich gerade lese...

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pettersson
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Beitrag von pettersson »

Ich habe Tannöd als Hörbuch gehört und fand es am Anfang gewöhnungsbedürftig und dann schlichtweg beeindruckend, ein wirklich besonderes Buch
Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich.
Hermann Hesse
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xenna
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Beitrag von xenna »

Ich habe heute "Und tief in der Seele das Ferne" von Katharina Elliger fertig gelesen.
Es ist die Geschichte einer Vertreibung aus Oberschlesien nach dem Krieg, tief beeindruckend und hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Ein sehr zu empfehlendes Buch, ich hab´s in 3 Tagen gelesen.
Hab´s übrigens heute eingestellt "mitdemzaunpfahlwink"
Guckst du hier
Und hier stell´ich mich persönlich vor:
http://www.booklooker.de/xenna
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bienwald
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Beitrag von bienwald »

bienwald hat geschrieben::D Michael, na da gehts dir im Moment ähnlich wie mir.

Habe auch letzte Woche drei Bücher begonnen und wieder weggelegt. Zwei ganz und eins zum Nebenherlesen.

Letzteres ist von Powers Richard: "Das Echo der Erinnerung"

ist es wert, gelesen zu werden, nur eben bisschen schwierig erstmal reinzukommen, und zweitens eben vom Stil und auch vom Inhalt her nicht ganz einfach.
Aber dennoch lese ich es, nur eben zwischen anderen.....

Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass erst nach 100 bis 150 Seiten ein Buch erst so richtig *zu einem geht* - also nicht zu schnell weglegen.

Ich habe nämlich von ihm noch eins: "Der Klang der Zeit", und das lese ich ganz sicher auch - wenn nicht gleich dann eben später.

Kennt jemand diesen Autor ??

ja, und mittlerweile habe ich "Das Echo der Erinnerung"
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fast fertig gelesen.
Und: es ist derart spannend und so interessant geworden, dass es sich fast wie ein Thriller liest!!
Natürlich gespickt mit tausend Fachwörters aus der Neurologie, aber man kann es schon irgendwie verstehen, auch als Laie; zumindest das Wesentliche.!!!
Herzlichen Gruß
Bienwald
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hier gehts zu meiner HP
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Buchecker
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Beitrag von Buchecker »

Als Rankin-Fan musste ich natürlich ganz schnell an "Exit Music" rankommen. Freute mich daher besonders, dieses hier im Unterschied zu allen anderen Büchern in der Hörbuchversion mit James McPherson als Sprecher zu bekommen.
Mein Fehler: Ich hörte das Buch über zwei Wochen hinweg auf der Fahrt zur und von der Arbeit immer nur mit 70, 80% Aufmerksamkeit.
A waste of time! Dass dieselben Nebenfiguren schon zwei Stunden zuvor aufgetreten waren, hatte ich mittlerweile schon wieder vergessen, der Handlung und ihren Verstrickungen konnte ich nur mit Mühe folgen, musste immer wieder nochmal eine ältere Stelle anhören usw. usw.
Fazit: Hörbücher brauchen eine größere Zuwendung als Printbücher, und demnächst lese ich das Buch nochmal. Ich finde, so viel Respekt bin ich Rebus bei seinem letzten Fall schuldig.
Ein Ort aus Wahn und Schall
Genannt Schloss Schattenhall
Moranda
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Beitrag von Moranda »

Ich habe gerade "Erledigt in London und Paris" von George Orwell ausgelesen. Erschütterndes Buch, handelt von den Zeiten der Weltwirtschaftskrise im 20. Jahrhundert. Durch Sozialarbeiter werden die Menschen befragt, gewohnt wird in sogenannten Hotels, Logierunterkünfte, in denen schon mal ein Bett zweimal vermietet wird. Einmal für den Tag und einmal für den Nachtschichtarbeiter. Das Geld langt nicht für das Notwendigste. Die Menschen ernähren sich von Brot und Margarine. Viele verhungern. Gearbeitet wird durchgehend, aber das Geld, das gezahlt wird, wird immer weniger. Die Bettler werden verachtet.
Sogar diese versuchen noch sich ihren Lebensunterhalt zu sichern, indem sie Pflaster bemalen. In London wird Diebstahl mit Prügelstrafe geahndet.
Schon Kinder landen in der Prostitution, weil sich Eltern nicht mehr ernähren können und weitere Mäuler zu stopfen sind. Alkohol betäubt die Bevölkerung dieser untersten Schichten. Egal wie knapp das Geld ist, dafür langt es noch
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antje
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Beitrag von antje »

Mit der "Deutschstunde" von Lenz bin ich durch (ja, ja, sooo lange hab ich dafür gebraucht :wink: )

Jetz kommt Kontrastprogramm:


"Die Spezialistin" von Eileen Dreyer
Viele Grüße, Antje
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können - Mark Twain

http://www.booklooker.de/friebis
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Kesseziege
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Beitrag von Kesseziege »

Puh Bisswunden -Greg Iles beendet.

Mann das war spannend!

Nu leg ich mal nach der ganzen Spannung mit Lolly Winston- Himmelblau und Rabenschwarz los
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Kibabu
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Beitrag von Kibabu »

Champagner und Kamilletee von Franziska Stalmann

Die Hauptfigur Ines geht mir jetzt nach 90 Seiten doch etwas auf den Senkel...
Vor uns: 5 Monate Dunkelzeit
bücherwurm03
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Beitrag von bücherwurm03 »

pettersson hat geschrieben:Ich habe Tannöd als Hörbuch gehört und fand es am Anfang gewöhnungsbedürftig und dann schlichtweg beeindruckend, ein wirklich besonderes Buch
ich habe tannöd jetzt durch und kann das besondere daran nicht so ganz erkennen. es ist wirklich ein gutes buch (werde es bei gelegenheit rezensieren) aber das geniale und umwerfende (wie es auf dem klappentext steht) habe ich jetzt nicht so gesehen :shock:

wo lag für dich das besondere petterson?
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serena
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Beitrag von serena »

Ich lese jetzt "Schwanger macht lustig" von Maeve Haran 8)
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lammar
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Beitrag von lammar »

Das Boot ist nicht das Ufer von Thich Naht Hanh und Daniel Barrington
krimtango
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Beitrag von krimtango »

Ich habe eben "Die Hälfte der Sonne", von Chimamanda Ngozi Adichie zu Ende gelesen. Das hat mich schwer beeindruckt. Es erzählt die kurze Geschichte des Landes Biafra, das sich in den 60er Jahren von Nigeria abnabeln wollte und in einem schrecklichen Krieg wieder unterging. Erzählt wird die Geschichte anhand zweier sehr verschiedener Zwillingsschwestern und ihrer Männer, ihres Houseboys und deren Familien und Freunden.
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pettersson
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Beitrag von pettersson »

bücherwurm03 hat geschrieben:
pettersson hat geschrieben:Ich habe Tannöd als Hörbuch gehört und fand es am Anfang gewöhnungsbedürftig und dann schlichtweg beeindruckend, ein wirklich besonderes Buch
ich habe tannöd jetzt durch und kann das besondere daran nicht so ganz erkennen. es ist wirklich ein gutes buch (werde es bei gelegenheit rezensieren) aber das geniale und umwerfende (wie es auf dem klappentext steht) habe ich jetzt nicht so gesehen :shock:

wo lag für dich das besondere petterson?
es war der Schreibstil, so einfach erzählt, immer aus der Sicht von jemand anderem.Einfach unspektakulär geschrieben, das hat mir gefallen. Es war von Monika Bleibtreu gelesen, sie hat es sehr gut gemacht.
Mein GöGa fand es aber auch nicht so gut.
Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich.
Hermann Hesse
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Ischen
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Beitrag von Ischen »

pettersson hat geschrieben: Mein GöGa fand es aber auch nicht so gut.
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pettersson
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Beitrag von pettersson »

Nicci French: Das rote Zimmer.

Spannender Thriller
Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich.
Hermann Hesse
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