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Hallo!

Warum kann ich eigentlich nicht "Neu" verkaufen? Es gibt ja nur "Wie neu" zur Auswahl, was aber ja nicht stimmt, da das Buch neu ist und ich es doch nicht lesen möchte.

Darf man als Privatanbieter keine neuen Bücher verkaufen?

scrat22 hat geschrieben:Darf man als Privatanbieter keine neuen Bücher verkaufen?

So ist es. (Sind irgendwelche rechtlichen Gründe, weshalb das so ist, glaube ich.)

Hallo scrat22,

die Antwort findest Du u.a. in diesem Thread:
viewtopic.php?t=3935

Für neue Bücher gilt in Deutschland die >> Buchpreisbindung!

und man sollte sich keinen Illusionen hingeben, dass Käufer bei 'wie neu' etwas anderes erwarten als bei 'neu' ...

das stimmt
wahrscheinlich einziger Unterschied: In Folie eingeschweißt :Neu
ohne Folie:wie neu

Neue Bücher müssen nicht in Folie eingeschweißt sein.

jajaja ... eine Grundsatzdiskussion ... bitte

kann ein nicht eingeschweisstes Buch neu sein ? M.E. ja ...

aber wie kann ich sicher sein, dass ein nicht eingeschweisstes Buch noch neu ist ?

und könnten böse Menschen nicht die Folienverpackung fälschen, um aus einem gebrauchten Buch ein neues Buch zu machen ??

und was, wenn die Leute anfangen, sich durch Einschweissen von Büchern, die vom Verlag nur 'nackt' verausgabt wurden, einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen ... und die VK der originalen nicht eingeschweissten Bücher in Verruf bringen

Fragen über Fragen ...

zum Glück sind meine Bücher alle gebraucht

Meine Antwort war ironisch gemeint...
seitdem ich weiß das Modelleisenbahn und Modellauto Verpackungen der 60/70er Jahre neu hergestellet werden, teilweise auf Alt getrimmt,ist sowieso alles zweifelhaft. Ich habe da einen Angelique Roman in Folie eingeschweißt...

Ok, dann lag ich ja mit meiner Vermutug richtig. Danke.

Neue Bücher unterliegen in der Regel der Preisbindung, dürfen also nicht unter dem offiziellen Preis als "neu" verkauft werden.

Sobald sich ein Buch in Privatbesitz befindet, ist es nicht mehr "neu", auch wenn es noch in Folie ist, sondern maximal "wie neu". Anders ausgedrückt: Nur Händler dürfen Bücher als "neu" verkaufen, jedenfalls bei bl.

bei a_m_a... gibt es diese Regelung so nicht. Dort verkaufen auch viele private Anbieter Bücher als "neu" unter dem Ladenpreis - und das ist schwer abmahngefährdet, was vielen nicht bewusst ist.

Zwar gibt es Bücher, bei denen nach einer gewissen Zeit die Preisbindung aufgehoben ist (das entscheiden die Verlage), aber das erfordert immer ein wenig Recherche. Solange Bücher bei a_m_a... mit dem offiziellen Ladenpreis angeboten werden, kann man davon ausgehen, dass die Preisbindung nicht aufgehoben ist. Müsste aber im Einzelfall ggfs. abgeklärt werden.

MfG

amasonib

amasonib hat geschrieben:Sobald sich ein Buch in Privatbesitz befindet, ist es nicht mehr "neu", auch wenn es noch in Folie ist, sondern maximal "wie neu". Anders ausgedrückt: Nur Händler dürfen Bücher als "neu" verkaufen, jedenfalls bei bl.

das wäre mir aber neu aber es stimmt !
aber wo ist der Sinn ? Neu ist Neu...

Hallo,
ich bin rel. neu hier im Forum. Einen schönen lieben Gruss an alle alte Hasen und Häsinnen...
Also: als ehemalige Buchhändlerin traue ich mir zu, mit Fug und Recht behaupten zu können, dass ein eingeschweisstes Buch neu sein kann (da es s o meistens ausgeliefert wird), aber nicht neu sein muss. Auch eingeschweisste Bücher können, nach langer Lagerzeit oder etwelchen Irrwegen, in einem ziemlichen schmuddeligen Zustand sein; denn hat sich erst einmal der Gilb und Feuchtigkeit unter der Folie eingenistet, dann will kein Buchliebhaber/in dieses Gruselobjekt in seinem Regal haben wollen. Und hat ein eingeschweisstes Buch ein- oder mehrmals seinen Besitzer gewechselt, ist es eben nicht mehr "neu" im praktischen und rechtlichen Sinne; dies wurde hier ja schon angemerkt. Es ist - nach meinem Dafürhalten bzw. so habe ich es bei meinen strengen Lehrherren gelernt - eine unhöfliche Unsitte, Bücher "verschweisst" dem Kunden anzubieten bzw. in die Hand zu drücken; im Versandhandel - privat oder gewerblich - lasse ich es mir gefallen, da die Plastikhülle ein weiterer Schutz darstellt. Offenbar soll - wie bei bei vielen Angeboten im Netz zu sehen ist - der Zusatz "noch original verschweisst" dem Kunden suggerieren, dass er ein quasi noch "jungfräuliches" Exemplar ohne den geringsten Makel in den Händen hält (wenn er es erst einmal erstanden hat), was allerdings oft eben nicht der Fall ist, wie ich schon selbst erleben konnte. Es empfiehlt sich daher, vor dem Versand gebrauchter bzw. Bücher aus zweiter oder dritter Hand - aus welcher Quelle sie auch immer stammen mögen (Ramsch, Flohmarkt, ungewünschtes Weihnachtsgeschenk u.ä.), die Folie zu entfernen; denn nur dann kann der Verkäufer/Verkäuferin kontrollieren und sicherstellen, dass dass vorliegende Exemplar sauber und vollständig ist und der angegebenen Auflage entspricht (Ausstattung, Seitenzahl etc.pp.). Ich halte es jedenfalls so; achte allerdings sehr darauf, dass die von mir angebotenen Bücher, die ich als "wie neu" einstelle, auch tatsächlich wie neu sind, also ohne Fehl und Tadel.-

"wie neu" ist jedoch auf keinen Fall so wie das Buch, dass ich heute erhalten habe. Keine Kratzer, Flecken, aber so schräg, dass man den Buchrücken zeitgleich mit dem Cover betrachten kann. grrrr...

Das ist ärgerlich
Warder Preis auch "neu" oder noch moderat ?